Für die Optimierung von Schülerverkehren haben wir als „COVID-Projekt“ das Tool carlottamobil entwickelt, das bereits vielfach zur Erstellung, Optimierung, und Überprüfung von Angeboten, zur laufenden Verwaltung, Weiterentwicklung und Abrechnung der gegebenenfalls täglichen Leistungsänderungen unterworfenen freigestellten Schülerverkehre eingesetzt wird. Das System ist derzeit zwar auf Fahrzeuge bis 30 Fahrgastplätze limitiert, sieht aber alternativ zum adressfeinen Routing ein Routing mit Haltestellenbezug vor. Auf Basis dieser Funktionalität werden wir das System für größere Fahrzeuge (Solo- und Gelenkbusse) öffnen und das Optimierungssystem auf der Basis des Haltestellenbezuges nutzen.
carlottamobil ist in der Lage auf Basis der zu Schülern hinterlegten Adressen oder Haltestellen für die jeweiligen Schulanfangs- oder endezeiten, selbsttätig eine Tourenplanung zu entwickeln. Anhand verschiedener Parameter, wie der maximal zulässigen Reisezeit, maximalen Wartzeiten vor bzw. nach der Unterrichtszeit ermittelt carlottamobil diejenige Lösung, die mit einer minimalen Anzahl an Fahrzeugen auskommt. Im Ergebnis stehen Routenpläne, die jedoch nicht fix sind, sondern manuelle Adaptionen, wie das Einfügen oder Entfernen von zu bedienenden Haltestellen aus dem Fahrtverlauf und damit das Verschieben von Schülern auf andere Fahrzeuge im Rahmen der freien Kapazitäten per „drag&drop“ zulassen.
Auf der Basis des automatisch generierten Vorschlags ist also jederzeit ohne großen zeitlichen Aufwand und ohne langwieriges Justieren der Parameter eine manuelle Weiterbearbeitung möglich, wobei der Nutzer ein unmittelbares Feedback seiner Eingriffe hinsichtlich veränderter Fahrzeiten und der Fahrzeugauslastungen erhält. Es bietet damit die Möglichkeit verschiedene Änderungen einfach mal kurzfristig “auszuprobieren“.
Beispiel für eine Tourenplanung mit carlottamobil.
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carlottamobil greift für die Routenfindung auf die intelligenten, datengetriebenen Dienste von „google maps“ zurück, deren Nutzung kostenfrei möglich ist. Optimierungsziel des Algorithmus ist stets eine Planung mit minimalem Fahrzeugaufwand, soweit dies im Rahmen der vorgegebenen Parameter wie maximaler Wartezeit an der Schule, maximale Beförderungszeit und den verfügbaren Fahrzeuggrößen möglich ist.
Im Ergebnis erhält man eine Tourenplanung für jedes benötigte Fahrzeug, aus der sich der Fahrplan der durchgeführten Fahrten (Zeiten an den Haltestellen), der Zeitaufwand und die Kilometerleistung für die Tour bis/ab Betriebshof des Fahrzeuges ergibt.
Zweckmäßigerweise werden die An- und Heimfahrten für den Morgen und die Mittagszeit separat verplant und dargestellt. Der Verlauf von ausgewählten Fahrten ist jederzeit in einem zum Fahrplan parallel geöffneten Fester auf lizenzfreien OpenStreetMap-Karten darstellbar und kann vom Nutzer auch verändert werden (bspw. Einfügen von Zwischenstopps). Ebenfalls einstellbar sind die Zeitbedarfe für das Ein- und Aussteigen an Haltestellen, für die jeweilige Tour ist stets auch die Auslastung der Fahrt ersichtlich (Anzahl Fahrgäste, Ein- und Aussteiger).
Bei carlottamobil handelt es sich um eine vollständige „Cloud-Lösung“. D.h. die für carlottamobil genutzten Algorithmen laufen ebenfalls in der Cloud, in einer sogenannten Container-Lösung. Damit kann im Vergleich zu proprietären Inhouse-Lösungen eine maximierte Datensicherheit inklusive effektiver Absicherung gegen den Untergang der Hardware durch Brand u.ä. gewährleistet werden.
Die Anforderungen an die Hardware im Backoffice sind äußerst gering. Es genügen Standard-Office-Ausrüstungen (Büro-PC mit Standard-Browser und aktuellem Windows, Software läuft optimiert auf google chrome) und eine zeitgemäße Internetanbindung. Eine hohe Bandbreite der Internet-Verbindung ist von Vorteil. Zur Erhöhung der Rechengeschwindigkeit oder der Einbindung weiterer User können zusätzliche „Container“ im Web für zusätzliche Rechenleistung hinzugekauft werden.
Beispiel für eine Routenübersicht in carlottamobil.
Für die Zusammenarbeit mit der übrigen IT-Infrastruktur im Backoffice werden die gängigen Import- und Export-Schnittstellen unterstützt. Bei der Weiterentwicklung von Schnittstellen greifen wir - wo immer möglich, auf gängige Standards zurück, wobei die GTFS-Technologe hier große Möglichkeiten für einen umfassenden Datenaustausch zu vielfältigen agilen Planungstools, wie planmatrik oder remix, bereit hält.
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